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WMO

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UNO) für Wetter, Klima, operationelle Hydrologie und geophysikalische Wissenschaften. Die Schweiz ist eines der 193 Mitglieder der WMO und wird von MeteoSchweiz repräsentiert.

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Die WMO wurde am 23. März 1950 gegründet. Sie ersetzte fortan die Internationale Meteorologieorganisation (IMO), die 1873 entstanden war. Die WMO ist eine Sonderorganisation der UNO mit Sitz in Genf. Sie koordiniert die internationale Kooperation für Wetter, Klima, Hydrologie und Wasserressourcen. Die Schweiz gehört zu den 193 Mitgliedsstaaten und -territorien und wird repräsentiert durch MeteoSchweiz.

Förderprogramme für die weltweite Meteorologie

Die WMO ist in verschiedenen Programmen tätig. Im Bereich Klima fördert sie beispielsweise Programme, die den ungehinderten Austausch meteorologischer und hydrologischer Daten ermöglichen. Sie fördert ausserdem die Umsetzung von Klimadienstleistungen, mit dem Zweck, die Erreichung Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen (bspw. Armutsbekämpfung, Förderung der Ernährungssicherheit, Verbesserung der öffentlichen Gesundheit) zu unterstützen. Das übergeordnete Ziel ist dabei die Schaffung eines globalen Klimaüberwachungsdienstes.

Im Bereich der Meteorologie fördert die WMO die Standardisierung von Wetterbeobachtungen und die Ausbildung von Meteorologen. WMO-Programme treiben Anwendungsmöglichkeiten für meteorologische Informationen voran, beispielsweise spezialisierte Wettervorhersagen für den Flugverkehr oder die Landwirtschaft sowie Wetterwarnungen.

Globale Klimaüberwachung

Die WMO kümmert sich nicht nur um ihre eigenen Programme. Sie  ist auch aktiv an kofinanzierten Programmen wie dem Global Climate Observing System (GCOS) beteiligt. Die WMO spielt auch eine Schlüsselrolle in der Schaffung des globalen Rahmenwerkes für Klimadienstleistungen (Global Framework for Climate Services, GFCS). Hauptziel des GFCS ist die Entwicklung eines globalen Instrumentariums (Klimadienstleistungen), um die Anpassungsfähigkeit des Menschen an die Auswirkungen des Klimawandels zu verbessern (Climate Change Adaptation). Dies wird erreicht durch die Koordination aller relevanten Aktivitäten in der Klimatologie und Meteorologie und insbesondere durch einen verstärkten Dialog mit potenziellen Nutzern von Klimadienstleistungen in bestimmten Sektoren (bspw. Landwirtschaft/Ernährung, Gesundheit, Energie, etc.).