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GAW

Das internationale Programm Global Atmosphere Watch (GAW) wurde 1989 lanciert und leistet seither einen wichtigen Beitrag zur Überwachung der atmosphärischen Zusammensetzung. An GAW sind 100 Länder beteiligt. MeteoSchweiz koordiniert die nationalen GAW-Aktivitäten und betreibt Zentren für Kalibrierung und Qualitätssicherung sowie eine Stationsdatenbank.

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Ziel von GAW ist es, qualitativ hochwertige Beobachtungen und Analysen zur chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre und deren physikalischen Eigenschaften verfügbar zu machen. Das Programm unterstützt ein weltweites Netzwerk ausgewählter Messstationen in den Bereichen Treibhausgase, Ozon, UV-Strahlung, Aerosole, reaktive Gase und Niederschlagschemie.

Das GAW-Netzwerk umfasst 30 globale, über 400 regionale und 100 weitere Stationen aus assoziierten Netzwerken. Die klimarelevanten Aspekte des GAW-Programms fliessen in das globale Klima-Beobachtungssystem (Global Climate Observing System, GCOS) ein.

Im Rahmen von GAW werden unter Federführung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) diverse Aktivitäten unterstützt, beispielsweise nationale Forschungsprogramme und internationale Kooperationen. Hinzu kommen Dienstleistungen wie globale und regionale Kalibrierzentren, die im Auftrag der WMO durch einzelne Mitgliedländer getragen werden.

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Die Schweiz spielt eine aktive Rolle

Der Aufbau und Unterhalt des GAW-Netzwerks, der Wissensaustausch sowie Forschungsprojekte sind zu einem grossen Teil von der Initiative der Mitgliedsländer abhängig. Die Schweiz nimmt in dieser Hinsicht eine aktive Rolle ein. Sie hat 1994 GAW-CH als nationalen Beitrag zum globalen GAW-Programm ins Leben gerufen. Für die Koordination der Aktivitäten ist das GAW-CH Office bei MeteoSchweiz zuständig. Unter seiner Federführung hat die Schweiz ihren Beitrag in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert und die Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen intensiviert.

GAW-CH führt langfristige Beobachtungen der atmosphärischen Zusammensetzung und Forschungsprojekte durch. Zudem werden im Auftrag der WMO Zentren für Kalibrierung und Qualitätssicherung und eine Stations-Metadatenbank betrieben.