Auswirkungen könnten viel stärker sein
Heute spielte das Wetter mit und die Auswirkungen unserer kleinen Fehlprognose auf das Wetter war unbedeutend. In anderen Fällen können die Auswirkungen viel stärker sein. Bei einer Gewitterlage können unerwartete Wolkenfelder am Vormittag dazu führen, dass sich die Luft gerade knapp nicht stark genug erwärmt, um Gewitter auszulösen. Im Winterhalbjahr wiederum können solche unerwartete Wolken in der Nacht die Nebelbildung verhindern und das Wetter ist am Folgetag überraschend sonnig im Flachland.
Vor der Prognose immer den aktuellen Zustand kontrollieren
Weil kleine Abweichungen grossen Auswirkungen haben können, schauen wir in der Wetterzentrale immer zuerst auf das aktuelle Wetter, bevor wir uns den Modellen und den daraus abzuleitenden Prognosen widmen. Dies empfiehlt sich auch für den Alltag. Ist das Wetter anders als in der Prognose vorhergesehen, so ist bei den Prognosen Vorsicht geboten. In solchen Fällen lohnt es sich, in den nächsten Stunden nochmals den Wetterbericht anzuschauen, denn sowohl MeteorologInnen wie auch die Modelle bemerken die Abweichung und passen ihre Prognosen an.