In der Eröffnungsrede stellte der Bundespräsident globale Anliegen wie die Verminderung der Folgen von Naturkatastrophen und des Klimawandels in den Vordergrund. Wetter, Klima und der Wasserkreislauf kennen keine nationalen Grenzen. Deshalb ist die internationale Zusammenarbeit auf globaler Ebene für die Bereiche der Meteorologie, Klimatologie und der operationellen Hydrologie unerlässlich. Die WMO bietet dafür mit 187 Mitgliedstaaten den institutionellen Rahmen innerhalb der UNO.
Dank der stetigen Weiterentwicklung von Wetter, Wasser- und Klimainformationen der nationalen meteorologischen und hydrologischen Dienste ist man heute den Auswirkungen von Extremereignissen, wie beispielsweise Dürren, Überflutungen und Stürmen, immer besser gewachsen.
MeteoSchweiz vertritt die Interessen der Schweiz
Beim diesjährigen Kongress steht die UNO-Initiative «Early Warnings for All» im Vordergrund. Diese verlangt, dass bis 2027 alle Menschen weltweit durch Frühwarnsysteme geschützt sind. Um die negativen Auswirkungen von Extremereignissen durch gezielte präventive Massnahmen zu verringern, sind humanitäre Organisationen auf bestmögliche Wetter- und Klimainformationen angewiesen. Die WMO ist dabei den Zugang zu solchen kritischen Informationen für das UN System und andere humanitäre Organisationen zu verbessern. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, welches die Interessen der Schweiz in der WMO vertritt, übernimmt dabei im Rahmen des Pilotprojektes «Weather4UN» eine Schlüsselrolle. Diese vom Bundesrat unterstützte Initiative erlaubt es humanitären Organisationen, Massnahmen frühzeitig einzuleiten und so die Auswirkungen von extremen Wetterereignissen auf die Bevölkerung zu verringern.
Der Neunzehnte Weltkongress für Meteorologie (WMO) wird sich zudem auch mit der Strategie sowie dem Budget für die nächsten 4 Jahre befassen.
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