Schwache Südwestströmung bis in eine Höhe von 4000 Metern war für das Wetter in der Schweiz auschlaggebend
Deutlich mehr Auswirkungen als der schwache Höhentrog hatte die an sich schwache Südwestströmung, welche bis auf eine Höhe von 4000 Metern auszumachen war. Sie führte bis am Vormittag besonders oberhalb 3000 Metern recht feuchte Luft zur Schweiz. Daher herrschte nördlich der Alpen und in den Alpen am Morgen noch recht kompakte mittelhohe Bewölkung vor. Im Tagesverlauf floss mit den südwestlichen Winden zunehmend trockenere Luft heran, wodurch sich die Wolkendecke immer mehr auflockerte. Bereits um die Mittagszeit zeigte sich in den westlichen Landesteilen recht häufig die Sonne. Allerdings bildeten sich besonders über dem Jura einige Quellwolken, dies, weil die Luft an sich immer noch eher feucht war.
Mit Tageshöchsttemperaturen von über 20 Grad war es nördlich der Alpen für die Jahreszeit angenehm mild, in Basel, Delémont und Genf reichte es sogar für fast 22 Grad. Auf der stark bewölkten Alpensüdseite konnten demgegenüber nur 17 Grad gemessen werden.