Die extremste Wärme im Sommerhalbjahr lieferten in den meisten Gebieten der Schweiz bisher die Jahre 2003 und 2018. An einzelnen Messstandorten mit Messreihen ab 1864 kommt nun auch das Sommerhalbjahr 2022 hinzu. Es sind Grächen, der Grosse Sankt Bernhard, Genève-Cointrin, Lugano, Samedan und Segl-Maria.
Oft liegen die Temperaturwerte der extremsten Sommerhalbjahre jedoch nahe beieinander. So erreichte das Sommerhalbjahr 2022 in Segl-Maria im Oberengadin den Höchstwert von 9,4 °C. Derselben Wert brachte hier das Sommerhalbjahr 2018. Das Sommerhalbjahr 2003 lag mit 9,3 °C ebenfalls vergleichbar hoch.
In Genève-Cointrin wurde der Höchstwert von 18,5 °C aus dem Jahr 2003 im Sommerhalbjahr 2022 erneut erreicht. Vergleichbar warm zeigte sich hier auch das Sommerhalbjahr 2018 mit 18,4 °C.
Im landesweiten Mittel stieg das Sommerhalbjahr 2022 auf 12,4 °C. Etwas darüber lagen nur die beiden Sommerhalbjahre 2003 mit 12,6 °C und 2018 mit 12,8 °C.