Dahinter lockerte auf der Alpennordseite bereits gestern Abend die Bewölkung wieder auf. Im Zusammenspiel zwischen nächtlicher Abstrahlung und einer Bisenströmung wurde Hochnebel einerseits vor Ort gebildet bzw. von Süddeutschland her zur Schweiz geführt. Mit der aber nur schwachen Bisenströmung war die Hochnebelbildung vor Ort der dominierende Effekt. Das Resultat war auf alle Fälle eindrücklich:
Weite Teile der Alpennordseite lagen unter dichtem Hochnebel, dessen Obergrenze auf rund 1300 Metern lag. Nördlich des Juras war die Hochnebelobergrenze mit rund 800 Metern etwas tiefer angesiedelt. Nicht vom Hochnebel verschont blieben teils die Alpentäler: Im Berner Oberland reichte der Hochnebel bis zum Brienzersee, das Rheintal war bis rund um Chur geflutet.