1. Inversion durch Warmadvektion
Die kalte Polarluft, die am Samstag etwas Schnee in den Bergen brachte, verlagerte sich heute Sonntag allmählich ostwärts. Dadurch kam als erstes eine Inversion in der Höhe zum Vorschein. Durch das Heranführen (Advektion) von wärmerer Luft in der Höhe bildet sich an der Grenze zur kälteren Luft darunter eine Inversion. Dieser Prozess begann zunächst oberhalb von ca. 5000 Metern und setzte sich bis am Sonntagmittag auf eine Höhe von knapp über 3000 Meter durch.
Mit der Warmluftadvektion gelangte auch etwas Feuchtigkeit von einem Frontensystem über Frankreich zur Schweiz. Dadurch wurde die Besonnung auf der Alpennordseite aus Westen etwas eingeschränkt.