Der Vollständigkeit halber muss aber auch noch gesagt werden, dass die Bise heute nicht überall «schwarz» war. So regnete und schneite es vor allem in der Nacht, tagsüber fiel nur noch lokal wenig Nieselregen oder Schneegriesel. In der Westschweiz, im Wallis und insbesondere in den Hochalpen zeigte sich auch für längere Zeit die Sonne. Die Wolkenobergrenze lag im Westen bei etwa 2800 Metern, im Osten war sie am Vormittag noch deutlich höher.
Damit wies die feuchtegesättigte Schicht eine Mächtigkeit von 2500 bis 3000 Metern auf. Bei der klassischen Bisenlage mit Hochnebel beträgt diese lediglich 300 bis 500 Meter. Somit ist auch klar, warum bei der schwarzen Bise der Wettereindruck in der Regel ein sehr trüber ist.