Kräftiges Hochdruckgebiet
Den Hauptakteur der Wetterentwicklung der kommenden Tage finden wir in Form eines kräftigen Hochs über Nordosteuropa. Getreu dem Motto «hier bin ich und hier bleib ich» verteidigt es seine Position die kommenden Tage hartnäckig. Und es kommt noch schlimmer: frei nach «Platz da, weg da, jetzt komm’ ich» wird es in den kommenden Tagen noch mehr Platz für sich beanspruchen. Doch dazu später mehr …
Das Wetter der kommenden Woche leitet am Montag ein weit nach Süden ausgreifender und nur langsam nach Osten vorankommender Trog ein. Daran gekoppelt ist eine nur mässig aktive Störungszone, die im Tagesverlauf die Schweiz erfasst und besonders gegen Westen etwas Niederschlag auslöst.
Am Dienstag fährt unser zu Beginn beschriebenes Hoch seine Ellbogen aus: Unsere Störungszone wird östlich der Schweiz gebremst und mit einer in der zweiten Tageshälfte auf Bise drehenden Strömung sogar wieder langsam nach Westen gedrängt.
Ab Wochenmitte dehnt sich das Hoch bis zum nahen Ostatlantik aus. Die Schweiz verbleibt an dessen Südflanke und auf der Alpennordseite dauert die Bisenströmung weiter an. Im Flachland und in den Alpentälern bleibt es ganztags grau.