Nach einer (kurzen) Serie von Eistagen führt ein Tief über dem nahen Atlantik aus Südwesten markant mildere Luft zur Schweiz. Allerdings bleibt in Bodennähe der träge Kaltluftkörper liegen. Die Erwärmung erfolgt typischerweise zuerst in den höheren Lagen. Bereits in der Nacht auf heute ist die Temperatur beispielsweise auf dem Jungfraujoch um zwölf Grad angestiegen.
Zuerst Schnee, dann gefrierender Regen und Regen
In einer ersten Phase fällt der meist schwache Niederschlag heute und in der ersten Nachthälfte auf Mittwoch noch in Form von Schnee. In der zweiten Nachhälfte steigt die Schneefallgrenze aus Westen allmählich auf 1500 bis 1800 Meter. Gleichzeitig herrschen im Flachland noch Minusgrade.
Dementsprechend besteht auf der Alpennordseite stellenweise die Gefahr von Glatteis durch gefrierenden Regen. Am ehesten erwarten wir diesen am Jurasüdfuss und im Gebiet von der Nordwestschweiz über das Zürcher Unterland bis nach Schaffhausen und im Kanton Thurgau. Zeitlich am heikelsten ist die Phase vom frühen Mittwochmorgen bis in den Vormittag hinein.