Regentropfen wurden in der Grundschicht gekühlt
Die Regentropfen gelangten unterhalb 1000 Metern in die kalte Grundschicht. Die rund 500 Meter dicke Kaltluftschicht war mächtig genug, um die Regentropfen soweit abzukühlen, dass auch sie Temperaturen unter 0 Grad aufwiesen. Dabei gefroren sie nicht etwa, wie man erwarten würde, sondern verblieben im flüssigen Zustand. Unterkühltes Wasser hat es übrigens in der Atmosphäre häufig, nämlich innerhalb der Wolken oder im Nebel, falls die Umgebungstemperatur unter dem Gefrierpunkt liegt.
Sobald die Regentropfen auf den Boden fielen, gefroren sie augenblicklich. Damit bildete sich vielerorts eine Eisschicht, und die Strassen verwandelten sich, falls sie nicht ausreichend gesalzen waren, in spiegelglatte Eisbahnen.