Der heutige Tag bot wettertechnisch eine Menge. In einigen Regionen kamen am Vormittag kurzzeitig Regenschirme zum Einsatz. Allgemein war aber die Sonnenbrille das beste Accessoire. Was heute sonst noch so von Nutzen war erfahren Sie hier.
Jedoch nicht für alle Regionen! Besonders Stationen in Seenähe oder auf der Alpensüdseite registrierten Temperaturminima zwischen 15 bis 19 Grad. Zusätzlich gab es besonders in der Westschweiz in der Nacht einige Wolkenfelder, welche die nächtliche Abstrahlung reduzierten.
Ein umfangreicher Tiefdruckkomplex mit Zentrum über dem Atlantik beeinflusst zunehmend das Wetter in der Schweiz.
Eine Kurzwelle hat am frühen Morgen in den französischen Alpen für Hebung gesorgt und einen Schauer ausgelöst. Dieser Schauer zog dann nordöstlich zur Schweiz und hat sich am Jura intensiviert, sodass weitere Schauer und sogar Gewitter entstanden sind.
Ein tolles Schauspiel hat unsere neue Kamera bei Roche d’Or im Jura eingefangen. In der Nacht hat sich im Tal des Doubs ein Nebelfeld gebildet. Wie in der unteren Animation zu sehen ist, näherte sich ein Gewitter und die Abwinde fegten den Nebel sozusagen aus dem Tal.
Dieser Wechsel von Nebel zu Regen erinnert die Blogschreiberin an eine Szene aus dem Film Asterix bei den Briten. Als Obelix, Asterix und Teefax über das Meer in Richtung England rudern, fragt Asterix ob es denn hier immer Nebel hat. Teefax meinte, nur wenn es nicht regnet – paff! und es begann zu regnen.
Auf der Alpensüdseite hat der Durchzug der Kurzwelle ebenfalls zu Schauern geführt. Flächig sind insgesamt nur wenige Millimeter gefallen. Da es sich aber um konvektiven Niederschlag handelte, variierten die Mengen sehr. Der Pluviometer in Torricella/Crana (TI) fing heute 22.8 mm Niederschlag ein. Das CombiPrecip (Grafik unten) weist noch ein zweites Niederschlagsmaximum auf, welches sich östlich von Torricella befindet.
Es zogen nicht nur Schauer oder Gewitter dem Jura entlang, sondern auch dichtere mittelhohe Wolken über die Alpennordseite. Hinter diesem Wolkenpaket kam die Sonne jedoch wieder zum Vorschein.
Im Tagesverlauf konnte die Sonne die Grundschicht wieder aufheizen, so dass es besonders über den Bergen vermehrt zu Quellwolkenbildung kam. Bis zum Readktionsschluss konnte sich noch kein Schauer oder Gewitter bilden.
