Aufgrund der westsüdwestlichen Höhenströmung befand sich der Schwerpunkt des Niederschlags in den westlichen Alpen. Hier wurden 20 bis 30 cm, stellenweise um 40 cm Neuschnee gemessen. Der höchste Wert der manuellen Messungen stammt mit 47 cm vom Messfeld des SLF auf der Lauchernalp (1975 m) im Lötschental.
Am Abend und in der Nacht auf Dienstag (10. Januar 2023) erfolgt allmählich eine Winddrehung auf Nordwest. Damit verlagert sich der Schwerpunkt des Niederschlags zu den zentralen und östlichen Alpen.
Weiterer Neuschneezuwachs in den kommenden Tagen
Auch in den kommenden Tagen werden in rascher Abfolge Warm- und Kaltfronten die Schweiz überqueren. Am Dienstag erfolgt zunächst eine Wetterberuhigung, in der Folge erfasst uns eine wenig niederschlagsaktive Warmfront. Dabei steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 1500 bis 1700 Meter.
Im Laufe des Mittwochs überquert uns eine Kaltfront mit sinkender Schneefallgrenze, auf Donnerstag folgt die nächste Warmfront. Der Niederschlag wird jeweils von starken bis stürmischen west- bis nordwestlichen Höhenwinden begleitet. Somit werden oberhalb von 1500 bis 2000 Metern grössere Neuschneemengen zusammenkommen: