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Hoch Feuka - gekommen um zu bleiben

MeteoSchweiz-Blog | 11. Februar 2023
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Das Hoch Elisabeth wurde nahtlos von Hoch Feuka abgelöst. Wobei, ganz ohne «Holperer» war der Übergang nicht. Wir schauen, wo es geholpert hat und wie lange Hoch Feuka bleibt.

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Wetterlage

Weite Teile von Mittel- und Südeuropa befinden sich aktuell unter Hochdruckeinfluss. Das Hoch weist mehrere Zentren auf, eines befand sich heute Mittag über dem Balkan («Elisabeth»), ein weiteres baute sich über dem Ärmelkanal auf («Feuka»).

Schwache Warmfront

Zwischen den beiden erwähnten Hochdruckzellen war eine kleine Schwachstelle auszumachen. Ein Tiefdruckgebiet im Grenzgebiet Baltikum / Russland führte eine Warmfront südostwärts. Diese streifte am vor allem am Vormittag und über Mittag die Schweiz mit teils ausgedehnten Wolkenfeldern. Insbesondere die östlichen Landesteile, aber auch das Wallis und die Alpensüdseite waren in einer ersten Phase davon betroffen.

Zunehmender Hochdruckeinfluss - sehr mild in den Bergen

Im Tagesverlauf nahm der Hochdruckeinfluss bereits wieder zu. Das Hoch bleibt auch in der kommenden Woche wetterbestimmend, es verstärkt sich sogar noch etwas. Mit der Absinkbewegung im Hoch («Subsidenz») erfolgt vor allem in den Bergen eine weitere Erwärmung. Dabei steigt die Nullgradgrenze anfangs Woche auf etwa 3200 Meter. Auf 2000 Metern dürfte die Temperatur gegen 6 Grad steigen.

Im Flachland ist von der Erwärmung etwas weniger zu spüren, wobei es auch hier milder wird. Zu Wochenbeginn nimmt vorübergehend die Wahrscheinlichkeit für Hochnebel zu, im Laufe der Woche wird die Luft aber wieder deutlich trockener. In den Nächten sind damit weiterhin vielerorts negative Temperaturen zu erwarten.

Und der nächste Niederschlag?

Das Hochdruckgebiet bleibt uns bis Ende Woche erhalten. Die neuesten Prognoseunterlagen zeigen ab Freitag (17. Februar 2023) eine (vorübergehende?) Abschwächung des Hochs. Ob dabei etwas Niederschlag fällt oder nicht, ist im Moment noch unsicher.