Die erste Ausgabe fand 1939 statt. Es werden rund 123 km zurückgelegt, von Genf nach Bouveret und zurück. Langsamere Boote brauchen je nach Bedingungen bis rund 30 Stunden, der Streckenrekord liegt bei rund 5 Stunden. Der Sieger bekommt eine goldene Schale. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Veranstalters.

Selbstredend ist für das Segeln der Wind matchentscheidend. Werfen wir doch einen kurzen Blick auf die Winde und deren (französischen) Bezeichnungen, welche auf dem Genfersee auftreten können.



Der Samstagvormittag zeigte sich in der Westschweiz von der bewölkten Seite. In Verbindung mit einer Konvergenzzone traten verbreitet Schauer auf. Am Nachmittag lockerte sich die Bewölkung auf und es bildeten sich über den Bergen weitere Schauer und vor allem über dem Jura auch Gewitter. Insgesamt blieb es windschwach, die See-/Landwindzirkulation wurde teilweise durch die Schauer modifiziert (z.B. NW-Wind in Nyon am nordwestlichen Ufer).

In der Nacht auf Sonntag zeigte sich die klassische Landwindzirkulation mit schwachen – zum See gerichteten – Winden.

Der Sonntagvormittag zeigte sich zunächst von der sonnigen Seite. Mit der stärkeren Erwärmung über Land als über dem See kam in der Folge die Seewindzirkulation - also ein zum Ufer hin gerichteter Wind - auf.

Am Sonntagnachmittag entstanden über dem Jura einige Schauer und Gewitter. Zusammen mit der Bise (grüner Pfeil) modifizierte das kühle Ausfliessen der Niederschläge (blauer Pfeil) den Seewind (roter Pfeil) um 14 Uhr (siehe Grafik) unten.

Auch über den Voralpen, Alpen und auf der Alpensüdseite entstanden am Nachmittag einzelne Schauer und Gewitter. Der Schwerpunkt in Sachen Niederschlag lag dabei zunächst im Toggenburg (bis rund 30 mm). Am Sonntagabend werden vor allem im Tessin noch zum Teil kräftige Gewitter erwartet.
Die Temperaturen stiegen mit der mässigen Bise auf 26 bis 29 Grad.
