Ersichtlich ist, dass die Isohypsen (Isolinien des Geopotential) über der Schweiz weit auseinanderliegen, also auch nur wenig Wind vorhanden ist. Feuchtigkeit ist allerdings mehr als genügend da (siehe linke Bildhälfte). Aufgrund des Höhentroges (ein vor allem in der Höhe ausgebildetes Tief) und der instabil geschichteten Atmosphäre können einige Schauer und sogar Gewitter in der Schweiz «produziert» werden. Das Problem ist, dass aufgrund des fehlenden Antriebes der genaue zeitliche und örtliche Ablauf schwer(er) zu definieren sind. Die Problematik lässt sich an Hand einer Ensemble-Prognose darstellen; sie zeigt einige Lösungen, die stark voneinander abweichen, also auf Unsicherheit hindeuten. In unserem Ensemble-Modell werden 20 Modelläufe mit leicht verfälschten/gestörten Anfangsbedingungen gerechnet (zusätzlich zu einem ungestörten Lauf). Driften die Lösungen weit auseinander, ist der Zustand der Atmosphäre unsicher. Mehr darüber lesen sie hier.