Einfache Faustregeln zum Abschätzen des Westföhns
Einen guten Hinweis darauf, ob der Westföhn in Luzern eine Chance hat, gibt die Differenz des Luftdrucks zwischen Bern und Luzern. Als Faustregel gilt, dass diese mindestens 1 hPa betragen sollte. Wie gut sich der Wind bis zur Erdoberfläche durchsetzen kann, hängt zusätzlich auch von der sogenannten Stabilität ab, also vom vertikalen thermischen Aufbau der Atmosphäre. Ist die Luft in den untersten Schichten kühler als darüber, so hat er mehr Mühe und umgekehrt. Für eine einfache Abschätzung kann der Temperaturunterschied zwischen Napf und Luzern herangezogen werden. Ab rund 6 Grad Differenz steigt die Wahrscheinlichkeit für das Durchgreifen des Westföhns deutlich an. Versuchen Sie es mal mit Hilfe der Messdaten auf dem MeteoSchweiz-App!