Was bleibt beim Alten?
Vieles bleibt wie gehabt. Die von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definierte Normperiode (aktuell 1991-2020) ist weiterhin die zentrale Referenz zur Einordnung des Klimas im aktuellen Monat, in der aktuellen Saison oder im aktuellen Jahr. Die Aussage, ob zum Beispiel ein Monat zu warm oder zu kalt war, oder ob die vergangene Saison sonniger oder nässer «als normal» war, wird sich weiterhin auf die aktuell gültige WMO-Referenzperiode beziehen können. Bei Kartendarstellungen ergeben sich ebenfalls keine Änderungen. Abweichungen zu einer Referenz, dargestellt in der Fläche über der Schweiz, werden sich ebenfalls wie bisher auf die WMO-Normperiode beziehen. Die WMO-Klima-Normwerte haben also in diversen Bereichen weiterhin ihre Berechtigung.
Wann und wo werden die Neuerungen eingeführt?
Die Neuerungen fliessen nun schrittweise in MeteoSchweiz Produkte ein. Die Verwendung in den Klimabulletins startet in den Klimabulletins ab sofort. Die Produkte auf der MeteoSchweiz Webseite werden 2024 nach und nach erweitert oder angepasst. Der Klimareport 2023, der im Sommer 2024 erscheint, wird ebenfalls schon die Neuerungen enthalten.
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