Schwierigkeiten mit der Nebeldetektion mittels Satelliten gibt es, wenn sich über dem Nebel andere Wolken befinden und sozusagen die Sicht auf den Nebel von oben verdecken. Zu beachten ist auch, dass die räumliche Auflösung der Satellitendaten im Bereich von wenigen Kilometern liegt und damit sehr kleinräumige Phänomene nicht sichtbar sind.
Radiosondierung
Zweimal pro Tag werden in der Schweiz von Payerne aus Wetterballone gestartet. Sie liefern Informationen aus der Höhe und zeigen auch wo die Nebelobergrenze liegt. Da diese Messungen nur alle 12 Stunden und nur an einem Punkt über der Schweiz gemacht werden liefern sie zwar nur eine Stichprobe, aber dafür lässt sich die Obergrenze hier fast metergenau bestimmen. Die Obergrenze des Hochnebels befindet sich im Profil an der sogenannten Inversionsuntergrenze, also am kältesten Punkt, oberhalb dem die Temperatur mit zunehmender Höhe auch wieder zunimmt.