Die von Frankreich kommende Hochnebelluft ist kälter und somit schwerer als die im Mittelland liegende Luft. Nachdem die kältere Luft den Aargauer Jura überquert hat, fliesst sie ähnlich wie Wasser als dünne Schicht in alle Richtungen weiter. Sie machte heute Morgen dabei sogar eine Rechtsumkehr im wahrsten Sinne des Wortes und schlich dem Jurasüdfuss Richtung Biel. So umgeht die Feuchtigkeit des Hochnebels klammheimlich den höheren Jura. Weil die Feuchtigkeit aber nur in den tiefsten Luftschichten einsickert, verursacht sie nur Nebel, nicht Hochnebel.
Die bereits wieder stärkere Sonne macht es dem Nebelgrau allerdings zunehmend schwer, den ganzen Tag zu bleiben. Es läuft also alles gegen den Hochnebel im Mittelland, sowohl die Windrichtung wie auch die Zeit.