Hochdruckgebiete zeichnen sich oft durch kräftige Subsidenz aus
Nun zurück zur eingangs erwähnten Subsidenz. Unter Subsidenz versteht man das grossflächige Absinken der Luft innerhalb eines Hochdruckgebietes. Dabei kommt es zunächst in den höheren Atmosphärenschichten unterhalb der Tropopause zu einem Zusammenströmen der Luft. Infolge der sehr stabilen Luftschichtung im Bereich der Tropopause, welche vertikale Bewegungen praktisch vollständig verhindert, bleibt den zusammenströmenden Luftmassen nichts anderes übrig, als abzusinken.
Irgendwann näheren sich die absinkenden Luftmassen der Erdoberfläche. Da die Bodenoberfläche für die Luft undurchdringlich ist, ist diese gezwungen, auseinanderzuströmen.
Kurz zusammengefasst herrscht in einem kräftigen Hoch in den oberen Atmosphärenschichten ein Zusammenströmen (Konvergenz) vor, was eine Abwärtsbewegung auslöst. Diese ist im Bereich von etwa 5000 bis 6000 Metern am stärksten. Weiter unten schwächt sie sich wieder ab und die Luft strömt auseinander (Divergenz).