Wie sind Sie auf Idee gekommen, Atmosphärenwissenschaftlerin und Professorin zu werden?
Prof. Dr. U. L.: Mein Zielwar es,einen Studiengang, der relevant für die Menschheit ist und ein physikalisches Verständnis braucht, zu studieren. Das habe ich in der Atmosphärenphysik gefunden. Professorin bin ich eigentlich durch Zufall geworden, als ich während meiner Post-Doc Zeit in Kanada eine Stelle als Assistenzprofessorin an der Dalhousie Universität in Halifax angeboten bekam.
Prof. Dr. S. S.: Ich habe mich schon früh für Naturwissenschaften interessiert, insbesondere für Physik und Biologie. Ichstudierte Umweltphysik mit Vertiefung in Atmosphärenphysik an der ETH Zürich und doktorierte anschliessend auch an der ETH Zürich. Mein Post-Doc absolvierte ich in den USA bei der NASA und dann kam ich schliesslich wieder an die ETH Zürich zurück.
Prof. Dr. M. B.: Nach erfolgreichem Geographie-Bachelorstudium, das mir einen sehr breiten Hintergrund in Natur- und Sozialwissenschaften verschaffte, konzentrierte ich mich im Masterstudiengang auf Klimawissenschaften. Ich begann ein Doktorat in Hydrologie an der Universität Zürich. Während dieser Zeit genoss ich die intellektuelle Freiheit, das Erforschen und die Diskussion mit Kolleginnen sehr. Deshalb entschloss ich mich, den Weg einer akademischen Karriere einzuschlagen.
Was ist Ihnen bei der Arbeit wichtig?
Alle Professorinnen schätzen es, in der Gruppe zu arbeiten und zu interagieren, sowie neue Wissenschaftlerinnen und Doktorandinnen auszubilden und zu vernetzen.
Prof. Dr. U. L.: Mir sindgegenseitiger Respekt, Offenheit und eine gute Atmosphäre sehr wichtig.
Prof. Dr. S. S.: Ich finde eswichtig, in neuen Bereichen, die innovativ sowie von grosser gesellschaftlicher Relevanz sind, zu forschen.