Das Wetter stand heute im Einfluss zweier Höhentiefs mit Zentrum über der Keltischen See beziehungsweise den Niederlanden.
Letzteres führte in der Nacht auf Sonntag eine Kaltfront zur Schweiz. Diese streifte uns allerdings nur. Dahinter gelangten wir bereits wieder in den Warmsektor des nächsten Tiefs westlich von Frankreich. Die dazugehörende Kaltfront wird uns dann am Montag erreichen, wenn sich das Tief allmählich in Richtung Frankreich verlagert.
Die angesprochene Front brachte der Alpennordseite sowie dem Unterwallis in der Nacht und in der ersten Vormittagshälfte wenige Milimeter Niederschlag. Durch die starke Bewölkung startete der Sonntag mit rund 10 Grad in den Niederungen relativ mild.
Mehrheitlich trocken blieb es in den übrigen inneralpinen Regionen sowie auf der Alpensüdseite. Hier gab es auch in der ersten Vormittagshälfte bereits längere sonnige Abschnitte.
Hinter der Front lockerte die Bewölkung vor allem am Jura und im Mittelland auf. So zeigte sich auch in diesen Regionen zeitweise die Sonne. Mit der südwestlichen Höhenströmung wurde aus Frankreich allmählich etwas mildere und labil geschichtete Luft zu uns geführt. Mit der Sonneneinstrahlung stieg die Temperatur am Nachmittag auf rund 20 Grad.
Am Nachmittag entstanden in der labil geschichteten Luft mit der Sonneneinstrahlung Quellwolken und in der Folge besonders über dem Jura erste Schauer und Gewitter.
Am Abend und in der Nacht kommt es im Vorfeld der Kaltfront zu weiteren Schauern und Gewittern, mit Schwerpunkt voraussichtlich in der Westschweiz.