Blüte der Haselsträucher drei Woche früher als im Mittel
Die ersten blühenden Haselsträucher wurden während den warmen Tagen Anfang Januar an wenigen Standorten des phänologischen Beobachtungsnetzes erfasst. Ihre Blüten konnten sich so früh entwickeln, weil die Temperatur im Dezember hoch war. Das weitere Aufblühen der Haselsträucher wurde durch den Wintereinbruch ab der zweiten Januarwoche gebremst.
Mit dem milderen Wetter ab dem 24. Januar blühten erneut viele Haselsträucher auf. Schon Ende Januar und Anfang Februar wurden blühende Haselsträucher in den Bergen auf 1000 m beobachtet. Im Vergleich zum Mittel von 1991-2020 hatte die Haselblüte in diesem Jahr einen Vorsprung von drei Wochen. Dabei war die Haselblüte vor allem in Lagen oberhalb von rund 800 m um mehr als 30 Tage verfrüht, was dem ausserordentlich warmen Februar zuzuschreiben ist. Die Haselblüte fand damit ähnlich früh statt wie in den bisherigen Rekordjahren 2020 und 2023.
Der Huflattich blühte hauptsächlich von Mitte Februar bis Mitte März und das Buschwindröschen von Anfang bis Ende März. Bei beiden wurde die früheste Blüte seit dem Beginn der phänologischen Beobachtungen verzeichnet. Sie wiesen einen Vorsprung von 15-16 Tagen auf das Mittel auf.