Kurze Unterbrechung
Zu Beginn dieser Woche wurde die andauernde Hochdruckphase kurzzeitig vom Durchgang einer schwachen Kaltfront unterbrochen. Sie brachte am Montag vor allem in der Deutschschweiz etwas Niederschlag, im Flachland 5 bis 10 mm, an den Voralpen 10 bis 15 mm. In der Folge stellte sich wieder eine Hochdrucklage ein. Diesmal befand sich das Zentrum des Hochs westlich von Irland.
Wenig Sonne im Flachland, viel in den Bergen
Die vorherrschende Hochdruckwetterlage hinterliess natürlich auch bei der Besonnung, dem Niederschlag und den Temperaturen ihre Spuren. Über dem Flachland lag feucht-kühle Luft, in der sich meist eine Nebel- oder Hochnebeldecke ausbildete. Darüber sorgte das grossräumige Absinken innerhalb der Luftmasse für trockene und milde Verhältnisse, oftmals noch mit einer guten Fernsicht verbunden.
Dies widerspiegelt sich sehr anschaulich und deutlich in den unten abgebildeten Karten der relativen Sonnenscheindauer im Bezug zum langjährigen Durchschnitt sowie den Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittel. Die Besonnung im Flachland war deutlich unterdurchschnittlich, während sie in den Berglagen entsprechend über dem Durchschnitt lag. Im Flachland waren die Temperaturen ziemlich durchschnittlich, im Churer- und St. Galler Rheintal leicht zu kühl. In Berglagen lagen sie dagegen deutlich über der Norm.