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Der Hochnebel der vergangenen Tage verschwand heute allmählich, jedoch sorgten dichte Wolken einer eher schwachen Störung für graue und trübe Verhältnisse. Wir gehen im heutigen Meteoblog auf diesen Wetterwechsel näher ein.

Wetter
Der Hochnebel der vergangenen Tage verschwand heute allmählich, jedoch sorgten dichte Wolken einer eher schwachen Störung für graue und trübe Verhältnisse. Wir gehen im heutigen Meteoblog auf diesen Wetterwechsel näher ein.
Die seit Tagen andauernde Hochnebelsituation hatte auch gestern kein Ende gefunden, obwohl tagsüber aus Süden zeitweise dichtere hohe Wolkenfelder in die Schweiz abgeschwemmt wurden. In vielen Fällen löst sich der Hochnebel auf, wenn dichtere hohe und mittelhohe Bewölkung aufzieht. Grund dafür ist die erhöhte langwellige Einstrahlung, welche die kaltfeuchte Grundschicht erwärmt und so die Hochnebeldecke allmählich auflöst.
Gestern waren allerdings die hohen Wolkenfelder zu wenig ausgedehnt, so dass sich der Hochnebel halten konnte. Immerhin lockerte er sich tagsüber stellenweise vorübergehend etwas auf, so auch im Raum Zürich.
Kurz darauf schloss sich die Hochnebeldecke wieder und blieb vielerorts die ganze Nacht bestehen. In einigen Alpentälern, so im Urner Reusstal oder im St. Galler Rheintal konnte sich der Hochnebel heute sogar noch bis Mitte Vormittag halten. Dies weil dort die Bewölkung auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu dicht war.
Es ist noch anzumerken, dass gestern die Inversion oberhalb der Hochnebelschicht sehr ausgeprägt war. Oberhalb der Inversion war es gestern rund 10 Grad wärmer als unterhalb davon.
Wer heute am Morgen im Mittelland zum Fenster hinausschaute, merkte von der Wetteränderung noch nicht allzu viel. Es war weiterhin grau in grau, so dass man hätte meine können, der Hochnebel sei immer noch da. Es war aber kompakte Schichtbewölkung, welche den Himmel überzog.
Bald setzte Niederschlag ein. Damit war klar, dass die Hochnebelsituation vorbei war. Besonders am Jurasüdfuss fiel diese zunächst in Form von Schnee bis in die Niederungen. Oberhalb von 800 Metern wurde es dort sogar weiss. In den übrigen Regionen ging der Schnee rasch in Schneeregen oder Regen über. Da im Laufe des Tages nordwestliche Winde aufkamen, verlagerten sich die Niederschläge allmählich an den Alpennordhang.