Bevor wir zum Thema kommen: Das Prognoseteam der MeteoSchweiz in Zürich wünscht Ihnen ein frohes neues Jahr. Auf dass das Wetter Sie verwöhnen möge!
Dampf machte berühmten Kaltluftsee sichtbar
Seit Weihnachten sorgt ein Hoch in der Schweiz für den unterschiedlich beliebten Winterklassiker «oben blau – unten grau».
Diese Wetterlagen - aufgrund der umgekehrten Temperaturverteilung (unten kalt, oben mild) Inversionslage genannt - gehört aus meteorlogischer Sicht eher zu den Langweilern. Allerdings birgt sie doch einige spannende Phänomene, wie beispielweise die der Kaltluftseen. Der bekannteste dieser Gattung dürfte derjenige bei der Ortschaft La Brévine sein, welcher dem Ort mit dem Kälterekord von -41.8 °C den Namen «Sibirien der Schweiz» einbrachte.
Im Gegensatz zum Mittelland, wo dank Feuchte die kalte Luft oft durch Nebel erkennbar ist, bleibt der Kaltluftsee in diesem Juratal oft unsichtbar. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, wo der Kaltluftsee einfach zu erkennen ist. Dies war beispielweise am 30. Dezember 2024 der Fall, wo einem Kollegen aus unserem Prognoseteam folgenden Schnappschuss gelang: