Auf diesem vorläufig letzten Teil meiner Reise kam ich flott voran in Richtung der subantarktischen Insel Südgeorgien, wo ich rund 70 km vor der Küste erneut auf Grund lief.
Eine potentielle Gefahr für das Ökosystem?
Die Wissenschaftler beobachteten mein Treiben stets aufmerksam. Sie untersuchten mich mit allerlei Instrumenten und fanden, dass ich mit einer Eisdicke von fast 300 Metern (das entspricht einem 80-stöckigen Wolkenkratzer!) eine imposante Erscheinung sei.
Es wird einerseits spekuliert, dass die grosse Masse an Süsswasser, die frei wird, wenn ich dereinst schmelzen und sterben werde, eine potentielle Gefahr für die küstennahen Ökosysteme darstellt. Ausserdem soll meine Anwesenheit hier in Südgeorgien die Rückkehr von Pinguinen und Robben zu deren angestammten Brutkolonien behindern, mutmassen die Wissenschafter weiter.
Hey! Ich kann doch nichts dafür und ich gebe mir auch grösste Mühe, so wenig Schaden anzurichten wie möglich: Seit 2024 habe ich immer wieder kleinere Fragmente von mir abgestossen. Meine Fläche ist bis am Montag, 21. April 2025 bereits auf 3460 km². Ich habe also schon einige Kilogramm abgespeckt.