Start der zweiten Intensivphase am 16. Juni
Begonnen hat die Kampagne im September 2024. In insgesamt vier Zielgebieten – im Inntal, im Etschtal, am Alpenkamm zwischen Inntal und Etschtal sowie im bayrischen Alpenvorland liefern unterschiedlichste meteorologische Fernerkundungssysteme an mehreren Standorten das ganze Jahr über atmosphärische Profile von Wind, Temperatur und Feuchte. MeteoSchweiz trägt dabei mit einem mobilen Windlidar und einem mobilen Radiometer, die derzeit im Inntal stehen, zu diesen Messungen bei. Zusätzlich finden zwei intensive Beobachtungsphasen statt. Nach der ersten im Winter dieses Jahres, startet die zweite am 16. Juni mit Messungen an insgesamt über 15 Standorten im Inntal, Etschtal sowie in den Sarntaler Alpen und läuft bis am 25. Juli. «Mit drei Forschungsflugzeugen sowie Drohnen und Wetterballons gewinnen wir wichtige zusätzliche Daten, z. B. über die Entwicklung von Bewölkung und Niederschlag aufgrund des Feuchtetransports entlang von Gebirgshängen», schildert Manuela Lehner.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt unter anderem auf den Interaktionen verschiedener Strömungen in Gebirgstälern, wie z. B. Hang- und Talwinden sowie deren Einfluss auf die Schichtung und Variabilität der Talatmosphäre, die wiederum den Austausch von z. B. Luftschadstoffen und Feuchte beeinflussen.
Zur Planung der Messungen, insbesondere der Flugzeugflüge während der intensiven Beobachtungsphase ab dem 16: Juni, verlässt sich das TEAMx-Konsortium neben den globalen Vorhersagen des ECMWF v. a. auf die operationellen ICON-Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes und MeteoSchweiz.