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Wie im gestrigen Blog angekündigt, steht Morgen Montag der Höhepunkt der aktuellen, vorwinterlichen Phase in den Bergen an.

Karte der Schweiz mit Neuschneesummen.
Rückblick: Abgeleitete Neuschneesummen von Samstag 8 Uhr bis Sonntag 7 Uhr. Am Alpennordhang und im Unterwallis sind seit gestern Samstag rund 20 cm Neuschnee gefallen, in den übrigen Regionen blieben die Neuschneemengen meist unter 10 cm. (MeteoSchweiz)

Bis am Montagabend werden dem Alpenhauptkamm entlang oberhalb von 1200 Metern 10 bis 30 cm Neuschnee erwartet, oberhalb von 1600 Metern ist verbreitet mit 30 bis 50 cm Neuschnee zu rechnen. Die Schneefälle sind von starkem Nordwestwind begleitet, entsprechend sind in den Hochalpen mit Schneeverwehungen lokal auch grössere Schneeakkumulationen möglich.

Warnungen von starkem Schneefall für den Montag, 27. Oktober 2025 (MeteoSchweiz)

Neben dem starken Schneefall frischt auf der Alpennordseite auch der Wind stark auf, besonders in erhöhten Lagen ist mit Sturmböen zu rechnen. In den tieferen Lagen des Flachlands sind 60 bis 80 km/h zu erwarten. Auf exponierten Hügelzügen sind Böen bis 100 km/h, auf den Gipfeln der Voralpen bis 130 km/h möglich.

Schnee von morgen wird rasch zum «Schnee von gestern»

In den mittleren Lagen ist aber rasch wieder Schluss mit der Winterpracht. Bereits am Dienstag stellt die Wetterlage im Alpenraum rasch um. Mit der Winddrehung auf Südwest erreicht uns bereits am Mittwoch sehr milde Atlantik- bzw. zum Teil sogar Subtropenluft. Die Nullgradgrenze steigt rasch auf über 3000 Meter an. Zudem kommt in den Alpentälern zeitweise Föhn auf - der Schneefresser schlechthin. Entsprechend wird ein Grossteil des Schnees in Lagen um 2000 Meter rasch wegschmelzen (oder sublimieren).

Ensemble-Prognose des IFS-Globalmodels. Oben: Temperatur auf etwa 1500 Metern (850 hPa). Unten: Tagesmaximum (rot) und Tagesminimum (blau) in Luzern. Ab Freitag nehmen zwar die Prognoseunsicherheiten zu (blaue «Rauchfahne» wird breiter), mit Temperaturen von 5 bis 15 Grad auf 1500 Meter bleibt es für die Jahreszeit aber vorerst sehr mild. (MeteoSchweiz, ECMWF)