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Die Nützlichkeit aktueller Informationen ist unbestreitbar. Wir haben sie dank Smartphone schnell, einfach und stetig im Hosensack dabei. Die MeteoSwiss-App mahnt uns, den Gipfel bei Sturm besser nicht zu besteigen, informiert uns über ein herannahendes Gewitter und rät uns zur Jacke bei Kühle. Apps für Wetter, Geolokalisierung, Routenplanung, Rettungsdienste und Gipfelerkennung helfen uns, unsere Touren in Echtzeit zu planen und anzupassen.

Hochnebel schwappt vom Mittelland her über den Chasseral und stürzt als Nebelwelle ins Vallon de Saint-Imier.
Hochnebel schwappt vom Mittelland her über den Chasseral und stürzt als Nebelwelle ins Vallon de Saint-Imier. (Foto: Meteo Meldungen, MeteoSwiss App)

All diese Technologie ist zweifelsohne nützlich. Aber sie kann uns auch davon ablenken, was viele von uns eigentlich suchen: die Natur. Jede Medaille hat eine Kehrseite. An landschaftlichen Hotspots begegnen wir oft Horden von Touristen, die ihre Selfie-Sticks und Minidrohnen zücken, ohne die berauschende Landschaft und das Wetter zwischendurch auch mal mit den eigenen Augen etwas ausgiebiger wahrzunehmen.

Entzückender Blick vom Fronalpstock auf Chli und Gross Mythen im Abendlicht und Nebelmeer.
Entzückender Blick vom Fronalpstock auf Chli und Gross Mythen im Abendlicht und Nebelmeer. (Foto: Meteo Meldungen, MeteoSwiss App)

Beim nächsten Ausflug lasse ich mein Smartphone daheim und geniesse das faszinierende Gipfelpanorama, die Alpenkette, das Nebelmeer unter mir, die leuchtenden Herbstfarben und die ersten schüchternen Schneefelder an den Schattenhängen auch mal ohne digitalen Filter.

Aber was, wenn mir etwas zustösst? Wenn das Wetter umschlägt? Okay, ich nehme das Smartphone doch wieder mit... für Selfies muss es ja trotzdem nicht den ganzen Tag gezückt werden.

Wer in den nächsten paar Tagen Gelegenheit hat, das milde, in mittleren Höhenlagen gar aussergewöhnlich milde Herbstwetter zu geniessen, dem wünschen wir tolle sonnige Stunden. Mit und ohne Selfie.

Auch das Maskottchen unserer Kolleginnen und Kollegin im Tessin schiesst ein Selfie auf dem Dach des MeteoSchweiz Regionalzentrums Locarno-Monti.
Auch das Maskottchen unserer Kolleginnen und Kollegin im Tessin schiesst ein Selfie auf dem Dach des MeteoSchweiz Regionalzentrums Locarno-Monti. (Foto: N. Gobbi)

Dieser Blog wurde zuerst von unseren Kollegen und Kolleginnen im Tessin auf Italienisch veröffentlicht.