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Dürre

Von Dürre spricht man, wenn über längere Zeit ein Wassermangel herrscht, aufgrund zu geringer Niederschläge oder starker Verdunstung. Man unterscheidet meteorologische, hydrologische und landwirtschaftliche Dürre.

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Bei meteorologischer Dürre fällt über einen längeren Zeitraum kein Niederschlag. Hydrologische Dürre oder Trockenheit entsteht, wenn die Pegel von Seen und Flüssen aufgrund von Niederschlagsdefiziten in ihrem Einzugsgebiet unter einen bestimmten Wasserstand fallen. Zu landwirtschaftlicher Dürre kommt es, wenn Pflanzenwurzeln zu wenig Wasser erhalten, zum Beispiel weil der Grundwasserspiegel sinkt. Abhängig von der Dauer der Dürreperiode sind verschiedene Ökosysteme und Wirtschaftszweige betroffen.

Verschiedene Dürre-Klimaindikatoren

Je nach Definition werden unterschiedliche Klimaindikatoren verwendet, um Trockenheit oder Dürre zu beschreiben. Die meteorologische Dürre  wird zum Beispiel anhand der maximalen Anzahl zusammenhängender Trockentage erfasst. Dieser Indikator wird definiert als längste Phase in einem Jahr, an welchen an einer Station täglich weniger als 1 mm Niederschlag gemessen wird.

Von den durch MeteoSchweiz analysierten Messstandorten zeigt nur Genève-Cointrin im Zeitraum 1961 bis heute einen Trend zu längeren Phasen mit zusammenhängenden Trockentagen. Gemäss der Klimaszenarien CH2018 ist in Zukunft mit längeren Trockenperioden im Sommer zu rechnen.