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Mesosphäre

Die Schicht über der Stratosphäre / Stratopause ist die Mesosphäre. In dieser können gelegentlich Sternschnuppen und leuchtende Nachtwolken beobachtet werden.

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Vertikaler Aufbau der Atmosphäre

Mesosphäre

Die Mesosphäre ist verhältnismässig wenig erforscht, da sie weit oberhalb der Reichweite von Wetterballonen (Link Wetterballon, Wetter und Klima von A-Z) oder Flugzeugen liegt und unterhalb der Operationshöhe von Satelliten. Sporadisch wurde sie mit Raketenaufstiegen sondiert. Aufgrund der immer geringeren Luftmasse wird in ihr kaum noch Ozon produziert (LINK Stratosphäre), sodass wie in der Troposphäre (LINK Troposphäre) eine vertikale Temperaturabnahme verzeichnet wird.

Sternschnuppen und leuchtende Nachtwolken

Zwei bekannte Phänomene, die gelegentlich in der Mesosphäre beobachtet werden können, sind Sternschnuppen und leuchtende Nachtwolken. Die Mesosphäre ist vom Weltall aus gesehen die erste Schicht, die mit ihrer geringen Masse den Meteoriten Widerstand leistet und sie verglühen meist vollständig in ihr. Das nehmen wir meist als Sternschnuppen war.

Das andere Phänomen, das gelegentlich beobachtet wird, sind leuchtende Nachtwolken. In den Sommermonaten der jeweiligen Erdhalbkugel werden die tiefsten Temperaturen in der Mesosphäre verzeichnet. Ist die Temperatur genügend kalt, so kann der minimale vorhandene Wasserdampf in der Mesosphäre kristallisieren und Eiswolken bilden. Kurz vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang, während auf der Erdoberfläche gerade noch bzw. wieder Nacht ist, können diese Wolken bereits von der Sonne angestrahlt und von blossem Auge beobachtet werden.