Wie wird der UV-Index berechnet?
Für die Berechnung des UV-Index werden verschiedene Parameter verwendet, darunter die spektrale Bestrahlungsstärke der Sonne mit einem Wellenlängenintervall zwischen 250 und 400 nm. Die Bestrahlungsstärke der verschiedenen Wellenlängen von UVC (bzw. UVB, da UVC nicht bis zur Erdoberfläche gelangt) bis UVA wird anhand dessen Potentials gewichtet, Verbrennungen (Sonnenbrand oder Erythem) auf der Haut zu verursachen. Die UVB Strahlung wird zwar zu über 90% von der Atmosphäre absorbiert, ist aber 1000-mal effektiver einen Sonnenbrand auszulösen als UVA-Strahlung. Die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung variiert aufgrund der Stärke der Hautpigmentierung. Die Dosis welche erforderlich ist um eine spürbare Wirkung auf die Haut zu haben (die minimale Erythemdosis), liegt bei der europäischen Bevölkerung zwischen 200 und 500 Joule pro m2.
UV-Index Vorhersage der MeteoSchweiz
MeteoSchweiz berechnet täglich den UV-Index für den nachfolgenden Tag. Dabei handelt es sich um eine automatisch erstellte Vorhersage [Interner Link: UV-Index], die auf einem Strahlungsmodell beruht, welche die oben genannten Umweltfaktoren berücksichtigt. Die Bewölkung fliesst ebenfalls in die Vorhersage mit ein und die Daten stammen aus dem ICON-Modell der MeteoSchweiz. Der Index wird für die maximale Strahlungsintensität (circa zwischen 11 bis 15 Uhr) berechnet.