Wetterballone dienen dazu, Radiosonden in die Atmosphäre austeigen zu lassen. Die Sonden verfügen über verschiedene Sensoren und einen Sender, der die erfassten Daten zum Boden überträgt. MeteoSchweiz lässt zweimal täglich einen Wetterballon aufsteigen: Von Montag bis Freitag werden die Ballone um 11 Uhr Mittagszeit manuell gestartet, am Wochenende zur gleichen Zeit automatisch; der zweite Start um 23 Uhr erfolgt jeweils automatisch. Die Sondierungsstation befindet sich in Payerne, wo seit den 1940er Jahren Daten aus der Atmosphäre erhoben.
Die mit Wasserstoff gefüllten Wetterballone steigen mit einer Geschwindigkeit von rund 5 Meter pro Sekunde auf. Die Sonden erreichen eine Höhe von 30-35 km, der Aufstieg dauert rund zwei Stunden.