Die beiden Satellitenfamilien ergänzen sich gegenseitig: Die geostationären Satelliten blicken immer auf denselben Teil unseres Planeten und liefern so Bilder, die die meteorologische Entwicklung des aufgezeichneten Gebiets ohne Unterbrechung beobachten. Da sie jedoch sehr weit von der Erde entfernt sind, können sie nicht so detaillierte Informationen liefern wie Polarsatelliten. Diese Satelliten bieten den Vorteil einer höheren räumlichen Auflösung, haben aber den Nachteil, dass sie ständig verschiedene Regionen überfliegen und daher nicht laufend dasselbe geografische Gebiet überwachen können.
Viele Arten von Wolken
Seit Ralph Abercrombys Lebzeiten hat sich die Meteorologie erheblich weiterentwickelt. Doch die Wolken sind dieselben geblieben: tief oder hoch, manche dünn wie Haare, andere dick und kompakt. In einigen Fällen sind es harmlose Wattebäusche, in anderen bedrohliche Türme, die die Ankunft von Gewittern ankündigen. Dank der von Wettersatelliten gelieferten Bilder können wir heute die verschiedenen Wolkenarten unterscheiden und sie auf einen Blick erkennen, selbst wenn sie Tausende von Kilometern von uns entfernt sind. Wie das technisch möglich ist, erklären wir im nächsten Blog dieser Serie.