Tagsüber aus Westen neue Anfeuchtung
Tagsüber gelangte die Schweiz rasch ins Vorfeld eines neuen, besonders in der Höhe gut ausgeprägten Tiefs, welches sich von Frankreich her näherte. Von der ersten Anfeuchtung und beginnenden Labilisierung zeugten die Altocumulus floccus, die zum frühen Morgen vielerorts auf der Alpennordseite zu sehen waren (vgl. erstes Bild dieses Blogbeitrags). Im Osten lockerte die Bewölkung anschliessend weitgehend auf, im Westen und Süden war das Feuchteangebot grösser.
Pünktlich zur Mittagszeit kam im Süden bzw. im äussersten Westen die Konvektion in die Gänge. Während in der Westschweiz eine Südwestströmung aufkam, wehte im Osten unterhalb 1000 Meter eine schwache Bise, welche die Luftmasse stabilisierte.
Im Verlauf des Nachmittags bildeten sich im Jura, an den Voralpen sowie auf der Alpensüdseite weitere Gewitter, welche mit einer schwachen Südwestströmung langsam nach Nordosten zogen. Die kräftigsten Gewitterzellen entluden sich im Jura bzw. nördlich der Landesgrenze im angrenzenden Frankreich.
Im östlichen Mittelland dauerte die stabilisierende Wirkung der schwachen Bisenströmung bis zum Redaktionsschluss um 17 Uhr weiter an. Die Tageshöchsttemperatur schwankte im Norden um 28 Grad, im Süden wurden um 26 Grad erreicht.