Downbursts werden in Abhängigkeit der Dimension in Microbursts oder Macrobursts unterteilt. Wenn der Schadensradius auf weniger als 4 km Ausdehnung begrenzt ist, wird von einem Microburst gesprochen, andernfalls von einem Macroburst.
Bei kräftigen Gewittern können Downbursts auch wiederholt auftreten. Wodurch es entlang der Zugrichtung des Gewitters wiederholt zu Schäden kommen kann. Dies geschah beispielsweise vor rund zwei Jahren am 13. Juli 2021, als eine Superzelle vom Aargau über die Stadt Zürich nordostwärts zog und an verschiedensten Orten eine Spur der Verwüstung hinterliess.
Welche Vorgänge innerhalb einer Gewitter- oder Schauerzelle sind nun aber für die Entstehung eines Downbursts verantwortlich? Im Wesentlichen sind zwei Prozesse für die Beschleunigung des Abwindes verantwortlich. Zum einen das Abkühlen der Luft aufgrund schmelzender Hagelkörner beziehungsweise der Verdunstung des Regens, und zum anderen die Beschleunigung des fallenden Niederschlags selbst.