Ungefähr zwischen 25 und 35 Grad nördlicher Breite liegt das subtropische Hochdruckgebiet oder auch als Azorenhoch bekannt. Die Hurrikane entwickeln sich meist südlich davon und werden mit vorherrschenden östlichen Strömung nach Westen geführt. Mit der zunehmenden westlichen Verlagerung um das Hochdruckgebiet nimmt die nach Norden gerichtete Strömungskomponente zu, sodass sich der Hurrikan in Richtung Pol bewegen kann. Mit der nördlichen Verlagerung kann der Hurrikan schlussendlich in die Westwindzone gelangen und zieht so zum Beispiel nie an die Küsten von Nordamerika.
Ist die Strömung schwach, kann ein Hurrikan auch mal an Ort und Stelle verharren. Ändert sich die Strömung mit der Zeit, kann sich ein Hurrikan auch wieder «rückwärts» bewegen, also wieder in die Richtung, aus der er gekommen ist.
Jede Zugbahn ist einzigartig und wird vom Entwicklungsort und den vorherrschenden Windströmungen beeinflusst.