Die Schweiz befand sich am Montag am Westrand eines Hochdruckgebiets, welches sich von den Britischen Inseln über den Alpenraum bis nach Südosteuropa erstreckte. Abgesehen von einer feuchteren Grundschicht, die sich in Form von einigen Hochnebelfeldern bemerkbar machte, war die Atmosphäre in den darüber liegenden Schichten sehr trocken. Entlang der Voralpen wurde oberhalb von 2000 Metern eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 10 bis 20 % gemessen.

Trotzdem zeigten sich bereits am Morgen einige, zeitweise auch dichtere hohe Wolken am Himmel. Dafür verantwortlich war eine kräftige westliche Höhenströmung, die oberhalb von rund 7500 Metern etwas feuchtere Luft zur Schweiz führte.

Die hohen Wolken gehörten zur Gattung Cirrus. Dabei handelt es sich um Eiskristallwolken, die in den unterschiedlichsten Variationen auftreten können. Manchmal treten sie in Form von zarten Fäden oder schmalen Bändern auf, ab und zu als dünner Schleier, gelegentlich aber auch in Form von Büschel oder Flecken. Dem Aussehen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Entsprechend lassen sich die Wolken auch nicht immer genau einer Wolkenart beziehungsweise Unterart zuordnen. Nachfolgend eine Auswahl an Cirrenfotos von heute Montag.






Die Wolken des oberen Stockwerks waren übrigens bereits Thema in dieser Blogserie.