Milder Winter und wenig Schnee
Der Winter 2022/23 war mild und erreichte 1,3 °C über der Norm. Auf der Alpensüdseite und im Engadin war es einer der wärmsten Winter seit Messbeginn. Die Niederschläge blieben in diesen Regionen deutlich unter der Norm, was zu einer minimalen Schneedecke führte. Arosa verzeichnete eine durchschnittliche Schneehöhe von nur 30 cm.
Sonniges Winterende und ein gemischter Frühling
Die Wintersonne schien in der Südschweiz und im Wallis besonders intensiv, während der Frühling temperaturmässig im Bereich der Norm lag. Regional führte ein niederschlagsreicher Frühling zu extremen Regenmengen, insbesondere in Vaduz und am Säntis, während andere Gebiete unterdurchschnittliche Niederschläge verzeichneten.
Fünftwärmster Sommer und extreme Wetterereignisse
Der Sommer 2023 war der fünftwärmste seit 1864 mit einer durchschnittlichen Temperatur von 1,6 °C über der Norm. Mehrere Hitzeperioden prägten den Sommer, besonders intensiv im August, als die Nullgradgrenze einen Rekordwert von 5298 m erreichte. Der Sommer war zudem von extremen Wetterereignissen wie dem Gewittersturm in La Chaux-de-Fonds mit Böen über 200 km/h geprägt.