25 Prozent der Geräte landen im Gelände
Beim Start hat der Wetterballon einen Durchmesser von etwa einem Meter. Er ist mit Wasserstoff gefüllt und steigt auf eine Höhe von etwa 35’000 m (oder 35 km). Auf dieser Höhe hat er aufgrund der dünnen Luft eine Grösse von etwa 10 Metern. Dabei platzt er, der Fallschirm öffnet sich und die Sonde sinkt wieder zu Boden.
Obwohl uns die Bevölkerung und Radiosondenjäger bei der Suche der Geräte unterstützen, landen immer noch etwa 25 Prozent davon im Gelände.
In Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen R2HOME, das vom jungen EPFL-Studenten Yohan Hadji gegründet wurde, testet MeteoSchweiz derzeit in Payerne wiederverwendbare Radiosonden, die an Bord eines kleinen Segelflugzeuges transportiert werden. Dieses von R2HOME entwickelte, 250 g leichte Fluggerät wird von einem Ballon bis in die Stratosphäre getragen und fliegt dann automatisch wieder zum Ausgangspunkt zurück. Dadurch können die Sonden effizienter geborgen und wiederverwendet werden, was die Umweltbelastung solcher Messungen verringert.