Inhaltsbereich
Heute gab es zwei verschiedene Formen von Wolken in der Schweiz. Wir schauen uns diese beiden an, und wo die Sonne schien.

Wetter
Heute gab es zwei verschiedene Formen von Wolken in der Schweiz. Wir schauen uns diese beiden an, und wo die Sonne schien.
Die Schweiz liegt zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über dem nahen Atlantik in einer Südwestströmung. Diese führt mässig feuchte und milde Luft zum Alpenraum. Die Feuchtigkeit wird auf der Alpensüdseite gestaut, in den Alpen ist es föhnig und auf der Alpennordseite ist vor allem die Grundschicht angefeuchtet.
Wenn feuchte Luft an die Berge geweht wird, dann muss die Luft aufsteigen. Dadurch kühlt sie sich ab, und die Feuchtigkeit kondensiert zu Wolken. Das passiert heute auf der Alpensüdseite und deshalb ist der Himmel bedeckt. Zeitweise fällt auch etwas Regen. Heute ist der Südstau noch schwach ausgeprägt, am Wochenende intensiviert sich die Südstaulage und die Niederschläge nehmen zu. Die Wolken greifen auch über die Alpen. Dadurch gibt es am Alpenhauptkamm dichte Wolkenfelder, weiter weg teils noch Schleierwolken.
Die Wolken im Mittelland und in der Voralpentälern lag auf dem Boden auf (Nebel) oder war leicht abgehoben (tiefer Hochnebel). Wer darüber an die Sonne wollte, musste auf 700 bis 900 m hoch. Wie so häufig bleib die Obergrenze nicht konstant, sondern stieg im Laufe des Morgens etwas an. Hier ein Beispiel vom Uetliberg:
Ansonsten gab es heute Morgen auch Nebel in den Juratälern und im Engadin, welche sich im Morgen rasch auflösten. Die tiefen Wolken in der Westschweiz und Bernbiet wurden zu grossen Teilen von der Sonne «weggebrannt. In der Zentral- und Ostschweiz hingegen blieb das Grau zäh.
Und wo schien nun die Sonne? Zum Beispiel im Berner Oberland, im Jura und in weiten Teilen des Wallis gab es heute viel Sonnenschein. Auch über und ausserhalb des Hochnebels war es sonnig, in den zentralen und östlichen Landesteilen aber zeitweise von hohen Wolkenfeldern getrübt.