Auch andere Regionen stark betroffen
Der massive Einbruch bei der Sonnenscheindauer betraf auch andere Regionen stark, zum Beispiel das westliche Mittelland. Dies umso mehr, weil in den Tieflagen nördlich der Alpen die vergangenen Wintermonate zusätzlich viel Hochnebel brachten.
Am Messstandort Bern-Zollikofen wurde im Kalenderjahr 2024 (Januar bis Dezember) die tiefste 12-Monatssumme der Sonnenscheindauer seit 2012/13 (Juni bis Mai) verzeichnet. Der markante Einbruch der Sonnenscheindauer wird in Abbildung 3 eindrücklich sichtbar. Als Folge des häufigen Hochnebels gab es seither keine Erholung. Die 12-Monatssumme der Sonnenscheindauer verharrte in Bern-Zollikofen bis im Februar 2025 auf demselben tiefen Niveau. In Samedan im Engadin, ausserhalb der Hochnebelgebiete, ist hingegen seit dem Tiefststand im vergangenen Jahr eine merkliche Erholung zu beobachten (Abb. 1).