
Diese beeindruckende bogenförmige Wolkenstruktur, die man am Rand mancher heftiger Gewitterzellen beobachten kann, trägt den Namen Arcus. Der dunkle, wulstige Saum scheint jeden Beobachter in der Nähe verschlingen zu wollen … Der Arcus entsteht durch das Aufsteigen von Luft an der Vorderseite eines ziehenden Gewitters, das sich manchmal über Dutzende oder gar Hunderte von Kilometern fortbewegt. Zusammen mit starken Böen zieht der Arcus oft wenige Minuten vor dem Eintreffen starken Regen und Hagel auf. Dies geschah auch bei diesem Gewitter, das in der Region des Bodensees aufgenommen wurde. So fotogen er auch sein mag, der Arcus bleibt ein Zeichen für heftige, mitunter zerstörerische Gewitter.
Frühlingsmorgen am Zugersee. Während sich eine lockere Schicht Stratocumuluswolken am Himmel ausbreitet – ein Vorbote einer Kaltfront – verschmelzen die Blautöne von Himmel und See miteinander und verlieren sich ineinander. Auf der Wasseroberfläche tanzen Wolkenbällchen. Der perfekte Spiegel, den uns Mutter Natur an diesem frühen Morgen schenkt, lädt zu Ruhe und Gelassenheit ein.

Diese Mammatuswolken (nach neuer WMO-Bezeichnung auch «Mamma» genannt) wurden an einem Sommerabend im französischen Jura festgehalten. Mammatus können entstehen, wenn direkt unter der Wolke die Luft instabil geschichtet ist. Wenn dann Wassertropfen oder Eiskristalle in diese Schicht fallen, verdunsten sie, wodurch die Luft lokal befeuchtet und abgekühlt wird. Dadurch sinkt sie ab, während die umliegende, trockene und wärmere Luft aufsteigt. Diese beiden gegensätzlichen Bewegungen verleihen der Wolkenunterseite ihr charakteristisches, brustförmiges Aussehen.

Seit fast drei Tagen fiel damals unaufhörlich Schnee – im Osten des Schweizer Mittellandes bis in tiefste Lagen. Diese für den Winter typische Ostwetterlage erfreut die Liebhaber des weissen Goldes, erschwert jedoch den Pendleralltag erheblich. Für die Glücklicheren ist diese winterliche Phase eine Einladung zu Spaziergängen im Tanz der Schneeflocken – ohne dabei zu vergessen, dass jenseits des üppigen Weiss, das uns die Natur an diesem Tag schenkt, auch die Farben des Regenbogens leuchten.

Altocumulus-Wolken bei Sonnenaufgang im Solothurner Jura. Diese Wolken entstanden an einem Sommermorgen im Vorfeld einer schwachen Kaltfront. Noch beleuchtet die tiefstehende Sonne das Dünnerntal, kurz darauf wurde sie von den Wolken verdeckt.
