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Wetterradar auf dem Weissfluhgipfel installiert

Die Bauarbeiten am Wetterradar auf dem Weissfluhgipfel (GR) wurden im Mai 2014 aufgenommen. In der zweiten Hälfte September 2015 sind nun die wichtigsten Wetterradarteile montiert worden. Im Oktober werden die Systemtests durchgeführt. Ab Frühling 2016 wird der Wetterradar auf dem Weissfluhgipfel in Betrieb genommen.

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Die Bauarbeiten am Wetterradar auf dem Weissfluhgipfel (GR, 2'843 m ü. M., von Davos aus mit der Seilbahn zu erreichen) wurden im Mai 2014 aufgenomme. Dank den günstigen Wetterbedingungen und dem Ausbleiben nennenswerter unvorhergesehener Ereignisse wurde die Errichtung der äusseren Struktur im gleichen Jahr abgeschlossen.

Das Gebäude auf dem Weissfluhgipfel wirkt traditioneller als jenes auf der Pointe de la Pleine Morte im Wallis: Das Gelände und die Handschrift des Architekten haben zu einem anderen Projekt geführt. Wie im Wallis bleibt jedoch der freie Zugang zum Berggipfel für die Öffentlichkeit erhalten.

Nach der langen Winterpause wurden die Bauarbeiten im 2015 im Innern mit dem Verlegen der Bodenbeläge, dem Einbau von Treppen und Türen wieder aufgenommen. Schliesslich wurde das Gebäude von Elektrikern und Klimatechnikern verkabelt. Sie installierten Schalttafeln und Leuchten, Sensoren für das Alarmsystem und für die Temperatur- und Feuchtigkeitskontrollen.

In der zweiten Hälfte September 2015 wurden die wichtigsten Wetterradarteile wie beispielsweise die Radarantenne und die Schutzhülle (Radom) per Helikopter präzise angebracht und montiert. Solche Montagearbeiten und Transportflüge sind äusserst anspruchsvoll.

Alle Arbeiten sind erfolgreich verlaufen, so dass ab Oktober die Systeme getestet werden. Dies ist zwingend bevor der Wetterradar in Betrieb genommen werden kann. Nach Abschluss aller Kontrollen, der nötigen Parameteranpassungen und Funktionskontrollen werden die vom Radar gelieferten Daten ab Frühling 2016 mit den Daten der anderen Radare im Verbund ausgewertet.

Der Bau des fünften Wetterradars ist Teil der Erneuerung und Erweiterung des Schweizer Wetterradars (Projekt Rad4Alp). Die Unwetterwarnungen und Prognosen im inneralpinen Raum werden damit stark verbessert.

MeteoSchweiz / M. Kopp und A. Kunz