Die ultraviolette Strahlung macht zwar nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Strahlungsintensität der Sonne aus, hat aber einen bedeutenden Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Die Wellenlänge der UV-Strahlung ist kürzer als jene der sichtbaren Sonnenstrahlungen, daher ist sie energiereicher. Eine übermässige Aussetzung gegenüber UV-Strahlung kann zu Hautkrebs oder einer Schädigung der Augen führen, während eine zu geringe Dosis an UV-Strahlung einen Mangel an Vitamin D zur Folge haben kann.
MeteoSchweiz misst die UV-Strahlung an den vier Stationen des Schweizer Klimamessnetzes für alpine Strahlungsbeobachtungen. In Davos werden die UV-Messungen seit Mai 1995 durchgeführt, auf dem Jungfraujoch seit November 1996, in Locarno-Monti seit Mai 2001 und in Payerne seit November 1997. Die UV-Strahlungsmessungen werden mithilfe eines UV-Biometers durchgeführt. Diese Geräte messen die Intensität der UV-Strahlung unter Verwendung von erythemalen Filtern, welche die Empfindlichkeit der Haut imitieren. Der Begriff erythemal leitet sich von Erythem, Sonnenbrand, ab.