Bruchharsch
Bruchharsch ist die extremste Variante von Harschschnee und ist von Skitourengeherinnen und -gehern verhasst: eine gefrorene, eisige Schneedecke, die beim Betreten oder Darüberfahren einbricht. Dieser Schnee kann sehr schwer zu befahren sein und braucht gutes Können.
Triebschnee
Auch Triebschnee oder windverfrachteter Schnee ist beim Skitourengehen sehr bekannt - und oft gefürchtet: Zum einen wegen der Lawinen, und weil es schwierig ist, ihn zu "befahren". Der Wind und die Feuchtigkeit verwandeln den Schnee und bilden eine sehr harte Kruste, vor allem an der Oberfläche. Im Tessin nennt man ihn auch Kartonschnee, was wahrscheinlich aus dem Dialekt stammt.
Sulzschnee
Wenn die Temperaturen steigen, dann bildet sich auf so manchen Skipisten und im Gelände der sogenannte Sulzschnee. Diese Art von Schnee ist oberflächlich aufgetauter, relativer feuchter Schnee; er ist weich, aber eher schwer. Er entsteht, wenn die Sonne den Schnee den Tag über wärmt. Weichen Sulz zu fahren kann Spass machen, wenn der Schnee noch nicht übermassig nass und schwer ist. Im Frühling findet sich in den Skigebieten oft Sulz – dieses Jahr gab es ihn aber wegen den sehr hohen Temperaturen sogar schon Anfang Januar.