Nach einem Kaltlufteinbruch in den letzten Augusttagen floss aussergewöhnlich warme Luft nach Mitteleuropa. Die Höhe der Nullgradgrenze und die Temperatur in den Hochalpen erreichte teils Rekordwerte (siehe beispielsweise die Blogs vom 4. und 6. September).
Auf diese anfänglich sehr stabile und sonnige Witterung folgte in den vergangenen Tagen eine Anfeuchtung und Labilisierung der Luft, wobei im Alpenraum verbreitet Schauer und Gewitter, aber auch erste herbstliche Nebel- und Hochnebeldecken auftraten. Das aktuelle Temperaturniveau ist aber nach wie vor sehr hoch, wie die nachfolgende Zwischenbilanz der Mitteltemperatur für den laufenden Monat zeigt.
Die langfristige Entwicklung der Temperatur im Monat September ist durch starke Schwankungen einerseits und einem generell ansteigenden Trend charakterisiert. In der frühen Messperiode von etwa 1875 bis 1925 dominierten kalte Septembermonate, wohingegen nach dem Jahr 2000 positive Temperaturanomalien überwiegen.
In den nächsten Tagen wird das Wetter eine breit gefächerte Palette an Phänomenen bieten:
Wir halten sie auf dem Laufenden mit rund um die Uhr aufdatierten Prognosen und täglichen Blogs zum aktuellen Wetter und Klima auf unserer Website, auf der MeteoSchweiz App sowie Twitter und Instagram.